PRESSESPIEGEL
„Das alles ist erstaunlich cool und treffsicher, vor allem aber lebendig inszeniert, gefilmt und gespielt. Die Geschichten stimmen, die Figuren sind so leicht übertrieben gestaltet, dass man noch gerne mit ihnen geht und bei ihrem nie lauten Spiel mit nahezu allen denkbaren heutigen Theaterklischees lustvoll – und manchmal leicht angeekelt – zuschaut.
Dabei wird das Theater, werden Bühne und Backstagebereich als Schauplatz geradezu liebevoll in Szene gesetzt. (...)

Die von Nils Weishaupt, Tino Kühn und Jan Arlt erdachten und eingespielten Songs sind stimmig und wirkungsstark und im Ensemble wird hervorragend und – sehr wichtig! – unprätentiös gesungen. Und die Bilder sind exquisit, besonders die Animationen zu Beginn und der Schnitt von der psychedelischen Kneipe mit den lustigen Vampirfratzen in den Greenscreen-Raum (...)

Tolles Ding also. Ich habe mehrfach laut gelacht, alleine vor meinem Computerbildschirm. Und war begeistert davon, wie hier der Medientransfer funktioniert, dass ich einen nicht nur ästhetisch attraktiven Film zu sehen bekomme, in dem das Theater lebendig zu Wort kommt.“
PRESSESPIEGEL
Die Deutsche Bühne, 11.12.2020
„Man muss den Trash bis zu einem gewissen Punkt ernst nehmen und das schaffen sie. Man merkt einfach, das ist ein Ensemble von Format, das diese völlig durchgeknallten Rollen spielt. (...)

Alle, die mitwirken, sind mit einem riesigen Spaß dabei, aber auch mit einer Glaubwürdigkeit, die gerade in dem Mockumentary-Teil sehr wichtig ist. Schauspielerisch ist das ein großer Spaß. (...) Falk Rößler und Nele Stuhler von der Gruppe FUX wissen genau was sie tun, sowohl im Film als auch im Trash als auch im Theater. Das hat einen gewissen Stil. (...) Ich hatte insgesamt schon wirklich eine große Freude das gestern Abend zu streamen.“
WDR5, Mosaik, 12.12.2020
„Die Zuschauer feiern ‚From Horror Till Oberhausen‘. Die Künstlergruppe FUX und das Theater Oberhausen präsentieren online einen Genre-Mix vom Feinsten. (...) Nur wenige Wünsche blieben offen. (...) Die Sehnsucht nach der Bühne ist im Spielfilm aber allgegenwärtig. Wenn in der letzten Dreiviertelstunde getanzt, gesungen und gemetzelt wird, wächst der Wunsch nach der Theaterkarte statt des schnellen Klickvergnügens weiter. Auch wenn „From Horror Till Oberhausen“ wirklich gelungen ist: Künstler aller Couleur haben genug geblutet."
Westdeutsche Allgemeine Zeitung,
14.12.2020
„Die Werkstatt mit einem schrottreifen Wohnwagen, die Bühne sowie die Maske bieten wunderbare Hintergründe für eine exzellente Kameraführung, bei der Jost von Harleßem von Nazgol Emami unterstützt wird. Da gibt es abwechslungsreich wirklich nahezu alles, was der Filmenthusiast sich von einem solchen Werk wünscht.

Überhaupt ist mit dem Monolog Was ihr wollt, den Anna Polke brillant serviert, der Durchbruch geschafft. Ab jetzt gibt es die versprochene Mischung der beiden Kultwerke. Hier kann die großartige Besetzung, die schon im ersten Teil außerordentlich gut gefiel, noch einmal drauflegen.
Als das Ensemble beim Blutbad-Boogie und damit endlich bei der Rocky Horror Show angekommen ist, nimmt auch die Musik Fahrt auf. Jan Arlt, Tino Kühn und Nils Michael Weishaupt punkten mit deutschen Texten, schließlich soll ja ein Musical gezeigt werden, und musikalischer Vielfalt, die nicht mit Zitaten aus beiden Filmen spart, aber das Geschehen auch mit eigenen Einfällen abrundet.

Insgesamt ist hier eine großartige Produktion gelungen, die zeigt, dass Theaterleute sehr wohl in der Lage sind, ihr Publikum auch online zu begeistern.“
O-Ton Kulturmagazin, 11.12.2020
„Herausgekommen ist eine wilde Mischung. (…) „From Horror Till Oberhausen“ ist nicht nur eine Parodie auf den Horrorfilm, sondern auch auf das Theater.“
Welt am Sonntag, 10.12.2020
„Es ist durchaus vielschichtig, es hat wirklich Witz und Humor, ist mit 2 Stunden vielleicht ein kleines bisschen lang geraten und die eine oder andere kleine Albernheit ging mir dann doch etwas zu weit, aber an sich finde ich das ein wirklich gelungenes und sehr unterhaltsames Projekt. (…) Das ist eine tolle Idee, die das FUX-Kollektiv da gehabt hat. (…) Es ist ein sehr langer Weg, das Theater zu öffnen, aber hier ein wirklich interessanter.“
Deutschlandfunk Kultur, Fazit,
11.12.2020
---
---
---
---
---
___
„In seinem ersten, etwas zu ausführlich erzählten Teil dokumentiert der Film nun sein Making-of als bürger:innennahes Partizipationsprojekt, bevor er den Probenprozess des fiktiven Theaterkollektivs Panorama mit einem selbstironischen Blick durchs Kameraauge begleitet. (…)

Nachdem der Film seine ausgiebige Selbstkritik im ersten Drittel erst einmal überwunden hat, geht der Trip so richtig los (…) das aber schauspielerisch, musikalisch und ausstattungstechnisch zunehmend überzeugend bis geradezu virtuos. Am Ende des gekonnt trashigen Spektakels landet die mittlerweile nicht mehr so freiwillige Gemeinschaft aus Menschen und Vampiren zum Tarantino-esken Showdown in einer Bar namens «Transatlantik». Das düstere blutrote Bunker-Ambiente erinnert hier trotz augenfälliger Glamour-Anstrengung an Ida Müllers/Vegard Vinges Raumzumutungen, die Musik wird aufwühlend und das Geschehen hochinfektiös.“
Theater heute, April 2021
---